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Die Welt Balkoar, auf welcher
der Kontinent Caedwyn liegt, wird von drei Monden umkreist. Der
größte Mond, der auch als der graue oder neutrale Mond
bezeichnet wird, ist von rötlich-violetter Färbung. Er braucht 30
Tage für eine Phase, d.h. es dauert von Vollmond zu Vollmond 30 Tage. An
diesem Mond, Korun genannt, orientiert sich die Zeitrechnung.
Der etwas kleinere, der weiße Mond, Kalrid genannt, hat eine
Mondphase von 48 Tagen.
Es gibt noch den tiefblauen, fast schwarzen
Mond Kuljan, der noch kleiner als Kalrid ist. Er braucht ca. 52
Tage für die Umkreisung und ist als der schwarze Mond bekannt.
Die Monde Balkoars haben wie die Götter einen nicht unerheblichen
Einfluß auf das Leben der Bewohner Caedwyns. Ihr Stand bestimmt das
Verhalten der Meeresgezeiten, steht für Hitzeperioden, Stürme,
Tierplagen oder Seuchen. Er hat Anteil an einer reichen Ernte, einem
fruchtbaren Sommerregen, Lustgefühlen und der Freude an einer Nacht unter
freiem Himmel.
Kuljan und Kalrid liegen in
immerwährenden Zwistigkeiten. Während Kalrid für
Erschaffen und Kreativität, für Licht und Wärme steht, sind die
Bildnisse von Kuljan Zerstörung und Tod, Dunkelheit und Kälte.
Dazwischen steht Korun, der Neutrale. Erhalt und Ausgleich sind
sein Wesen.
Ein Jahreszyklus besteht aus 360 Tagen oder 12 Mondphasen.
Der erste Mond heißt Solamond und ist der Beginn des neuen Jahres.
Die einzelnen Phasen heißen:
Jahreszeit
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Mond |
Frühling
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Solamond |
Drachenmond |
Kollronmond |
Sommer |
Adlermond |
Königsmond
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Regenmond |
Herbst |
Mijosmond |
Erntemond |
Feenmond |
Winter |
Wolfsmond |
Düstermond
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Karkmond |
Jede Mondphase ist in vier Secaden eingeteilt.
Die sieben Tage
einer Secade tragen die allgemeinen Bezeichnungen:
- Begontag
- Schlachttag
- Markttag
- Mikadentag
- Straftag
- Badentag
- Gottentag
- Lichttag /Myrktag
Nach jeweils zwei Secaden folgt ein Lichttag bzw. ein Myrktag. An
diesen Tagen wird den guten Göttern gehuldigt bzw. vor den finsteren
Göttern das Angesicht verborgen. Alle Geschäfte bleiben an diesen
Tagen geschlossen.
In den Bezeichnungen der Mondphasen und der Tage
spielen alte Riten, Sagen und alter Aberglaube eine große Rolle, auch
wenn es heute z.T. kaum noch nachvollziehbar ist.
Zu Beginn des
Jahres, im Frühling, danken die Menschen den Göttern, daß diese
sie beschützt haben und bringen neue Opfer für das kommende Jahr. Die
Sonne zeigt sich länger und die Drachen kehr(t)en zurück.
Im
Sommer, wenn die Regenzeit beginnt, reist König Odelfin durch sein Land.
Der Herbst ist die Zeit des Erntens und der Feuergaben, es werden Opfer
gebracht, die vor den bösen Göttern und Dämonen schützen
sollen.
Das Land wird immer häufiger in Nebel getaucht.
Der dunkle Winter macht Angst vor Sagengestalten und Nachtmahren. Die
Landschaft ist karg und die Nächte sind lang.
Der Sinn anderer
Bezeichnungen ist während der Jahrhunderte verloren gegangen. Es wird aber
spekuliert, daß sie z.T. noch aus der Zeit der Zauberkönige
stammen. Der Name Kark könnte auch aus Muuralankuja kommen, da
dort ein ähnlicher Wortlaut für Rabe steht.
Die
moderne Zeitrechnung bezieht sich auf die Gründung der Stadt Cal
schreibend z.B.:
3. Gottentag im Drachenmond 633 n.GC
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