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"Es ist traurig, das
schöne und starke Schiff mit Hirten und Bettlern bemannt zu
sehen." Der französische Oberkommandierenden Admiral Villneuve
über den spanischen Vierdecker "Satisima Trinidad" vor der Schlacht
von Trafalgar |
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Marine-, Freibeuter- und
kleine Handelsschiffe Brigantine/Brigg
(Sloop) Die Brigg, französisch auch Brigantine genannt, wurde oft als
Kampfschiff der Piraten gewählt. Als Zweimast-Rah- und Gaffelsegler war
sie beweglich unter verschiedensten Windbedingungen.
 Schaluppe (Sloop)
Die Schaluppe war ein
Einmastsegler mit langem Bugspriet und das Schnellste der hier
aufgezählten Segelschiffe.
Neben der Brigg und dem
Schoner war die Schaluppe ein kleiner Handelssegler, aber auch eines der
populärsten Schiffe der Piraten in der Karibik. Nicht größer
als ein Schoner, konnte sie mit bis zu 14 Kanonen bestückt
werden. Die Schaluppe war in der Kriegsmarine und als Freibeuterschiff
ebenfalls beliebt. Von Grund auf für den Kampf konstruiert, war sie noch
schneller und weitaus kampfstärker als der Handelssegler.
Schnau
(Sloop) Mit einer etwas anderen Segelbestückung als die Brigg und etwas
kleiner gebaut, ging die Schnau auf Piratenjagd. Zu erkennen war sie am
typischen Schnaumast (Quermast am Hauptmast). Sie war, wie die Brigg, unter
verschiedensten Windverhältnissen ein hervorragender Segler und für
die Piraten ein unbequemer Gegner. Schoner (Sloop)
Der kleine, schlanke und
schnelle Segler, ebenfalls ein oft genutztes Piratenboot, war besonders in den
flachen Gewässern der Karibik und Nordamerikas im Vorteil gegenüber
den oft größeren Piratenjägern.
Der Schoner hatte zwei
rahgetakelte Masten und konnte mit bis zu 8 Kanonen bewaffnet
werden.
 Handelsschiffe Fleute
Dieses, von
Holländern entwickelte Handelsschiff war entscheidend für die
großen Erfolge der holländischen Kauffahrer in aller Welt. Sie wurde
bals von anderen Schiffbaunationen kopiert; die Fleute war ein einfach zu
segelndes Schiff mit großem Ladevolumen. Nur mit wenigen Seeleuten
besetzt und breitem Rumpf war eine Fleute jedoch ein leichtes Opfer für
die schnellen und wendigen Piratenschiffe. Kauffahrteifahrer
Der Kauffahrteifahrer
war ein Dreimastvollschiff. Er war rahgetakelt und vereinte Seetüchtigkeit
und (für einen Handelssegler) Schnelligkeit bei großem Ladevolumen.
Er wurde von Piraten manchmal zum Flaggschiff umgebaut und war nach
entsprechend stärkerer Bestückung für manche Marinefregatte ein
ebenbürtiger Gegner.
 Ost- und Westindien-
fahrer
Diese vorwiegend auf
interkontinentalen Handelswegen fahrenden Schiffe waren noch größer
als der Kauffahrteifahrer und wesentlich stärker bewaffnet. Die
Ostindienfahrer waren in der Regel noch gewaltiger als die westindischen
Geschwister. Beide hatten ein beeindruckendes Ladevolumen und waren zum Teil
mit fünfzig Geschützen bewaffnet.
Jeder Pirat träumte
insgeheim, einmal im Leben eine solche Prise zu erbeuten!
Spanische
Galeone Galeonen waren die Standard-Kriegs- und Handelsschiffe des spanischen
Königreiches, auch wenn alle anderen Schiffstypen ebenfalls Verwendung
fanden. Sie hatten mindestens drei und bis zu fünf Masten.
Die hohen Aufbauten der
seit dem 16. Jahrhundert kaum veränderten Bauweise behinderten das Entern
durch feindliche Mannschaften, machten die Galeonen aber auch schwerfällig
und langsam. Andererseits konnte sie durch die bauchige Konstruktion voll
beladen werden, ohne instabil zu werden. [...]
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