Conbericht Zombie Apocalypse II - Return of the undead
von Besserwisserboy

Besserwisserboy berichtet von diesem LARP, welcher vom 19.-21.6. kürzlich stattfand und von der Lost Idea Orga veranstaltet wurde:

Der Zombie ist zurück! Auch hier mit gemischten Gefühlen. Die Spieler hatten recht lustige und auch cool gemachte Gewandungen, sowohl Zombies und Überlebende. Da waren eine Gruppe Häftlinge, ne Oma, Manager, Rapper und ne Metalband... und jede Menge Militärspieler. Die Zombies waren, anders als auf anderen Cons, sich selbst in Ihren Aktionen überlassen. Was recht angenehm war. Man konnte ein paar Stunden Menschen jagen, ins Lager zurückkehren, etwas chillen und sich einer anderen Zombiegruppe wieder anschließen. Da es genug NSC's gab hat das recht gut funktioniert.

Zur Orga: Dieses Mal hatte die Orga sich durch Warnwesten kenntlich gemacht. Fehlte mir persönlich aber immer bei wichtigen Entscheidungen, wie z.B. bei dem Finale. Dixi-Klos gab es im Zombie- und im Spielerlager. Duschen - Fehlanzeige. Zumindest bis Samstagabend, wo ich das letzte Mal nachgefragt hatte, hat es die Orga nicht geschafft zumindest mal fließendes Wasser ins Lager zu bekommen. Nicht ganz so angenehm, wenn man sich kiloweise Latex,Schminke und Kunstblut ins Gesicht geschmiert hatte. Man mußte sich mit Mineralwasser behelfen. Von der Teilverpflegung habe ich nicht so viel mitbekommen. Ich hatte allerdings für mich vorgesorgt, außerdem gab es einen Essensverkauf. Anderen Spielern zufolge war die Verpflegung aber ok. Getränke gab es auch umsonst. Was ich etwas bedenklich fand war die Sicherheit im Kampf. Im Zombieguide stand, daß man nach einem Kopfschuß hin ist und etwa drei Kopftreffer mit stumpfen Waffen verträgt.... Hmmm! Dies hat die Spieler natürlich animiert immer auf Köpfe zu zielen. Etwa 95% haben das auch recht sanft gemacht. Problematisch sah ich hingegen die verbleibenden 5%. Man sollte bei LARPern nicht unbedingt von gesundem Menschenverstand ausgehen. Da die Waffen vorher nicht gecheckt wurden gab es auch Waffen, die mit deutlich kleinerer Muni geschoßen haben als mit Nerf-pfeilen und ungepolsterter Polizeischilde. Und Leute die in ein Treppenhaus mit 20 Zombies große Böller schmeißen...

Plot: War wohl reines Überleben. Abgesehen von einer Aktion, bei der Zombies ein Haus mit Gegenmittel bewacht haben, habe ich keine gelenkten SL-Aktionen mitbekommen. Für Zombies ausreichend. Keine Ahnung ob den Spielern langweilig war oder ob die permanente Bedrohung gereicht hat. Da gebissene Spieler meist die Zombiereihen verstärkt haben, waren diese aber zum Schluß deutlich in der Mehrheit. Der "Endfight" war aber aus meiner Sicht recht unspektakulär.

Gelände: genial.

Fazit: Hat doch irgendwie Spaß gemacht ein WE als Zombie durch die Gegend zu schlurfen und Leute zu erschrecken. Das lag aber eher an den Spielern nicht an der Orga, die etwas professioneller hätte sein können. Ob ich noch einmal zu der Orga fahre, weiß ich nicht!

Ach ja, hätte ich fast vergessen. Schminke, Kunstblut, Mastix usw waren in genügenden Mengen gestellt. Leider kam das Schminkteam sehr spät (wenn überhaupt). Auch da mußten die Zombies sich selbst behelfen....



Mit freundlicher Genehmigung von:
  Das universelle Rollenspiel-Fanzine Greifenklaue wurde bereits 1997 von Mitgliedern der Pfadfindergruppe Mantikore als gedrucktes A4-Heft ins Leben gerufen und eroberte ab 2005 auch das Internet. Neben dem gedruckten Fanzine betrieb Ingo aka "Greifenklaue" vor allem einen Blog, einen Podcast und ein eigenes Forum. Ingo verstarb - viel zu früh - im November 2021. R.I.P.




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