1610 2: Kinder des Hermes



Dies ist eine Rezension aus

Der phantastische Bücherbrief

dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber.
Der Plan des ausgezeichneten Mathematikers Robert Fludd scheint erfolgreich zu werden. Die Ermordung König James von England. Dabei muss er sich nicht einmal die Hände schmutzig machen. Ein willfähriges Werkzeug ist Valentin Rochefort¸ Spion und Königsmörder. Gefangen in Vorhersagen und Ränkespielen anderer nimmt das Schicksal seinen Lauf. Rochefort muss diesmal niemandem vom Leben zum Tode befördern¸ sondern sieht sich in der ungewohnten Rolle eines Lebensretters. Der sechzehnjährige Heinrich will mit einem Dolchstoss James umbringen¸ doch Valentin drängt sich dazwischen König James wird verletzt¸ kann jedoch geheilt werden. Mit seinem Eingreifen erreicht er¸ dass König James ihm dankbar sein muss. Als Ausgleich will er von König James erreichen¸ seinen alten Gönner und Freund vor der Medici-Königin zu schützen. Aber auch Robert Fludd ist vor Fehlschlägen nicht gefeit. Der Zufall kehrt in Form von Mademoiselle Dariole zurück.

Die beiden Romane sind für mich etwas ganz besonderes. Auf der einen Seite ist es die Rückkehr des Mantel- und Degenfilms in Buchformat¸ auf der anderen Seite gleichzeitig eine Verbindung mit einem spannungsgeladenen Thriller. Duelle¸ Kämpfe¸ kriegerische Auseinandersetzungen¸ gepaart mit politischen Ränken und Machtspielen. Ein Haupthandlungsträger der mit der Zeit an Bedeutung verliert und Geschehnisse¸ die den Leser scheinbar überrollen. Ein wenig verlieren durch die sich überschlagenden Ereignisse die handelnden Personen an Ausstrahlung. Am günstigen ist es¸ die beiden Bücher¸ 1610: DER LETZTE ALCHIMIST und 1610: KINDER DES HERMES¸ an einem Stück durchzulesen. Wenn zu viel Zeit zwischen den beiden Büchern vergeht¸ erweckt der zweite Band den etwas irrigen Eindruck¸ er verliert an Spannung und Tempo. Beide Romane zusammen verdienen¸ mit ein paar kleinen Abstrichen :.

Eine Rezension von: Erik Schreiber vom Bücherbrief https://www.facebook.com/erik.schreiber.355 external link


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